5 Tipps für nachhaltiges Wohnen

Etwa 39% aller Kohlendioxid-Emissionen des privaten Konsums entstehen im Haushalt. Lesen Sie hier, wie Sie Ihr Wohnumfeld mit einfachen Maßnahmen nachhaltiger gestalten können.

1. Heizen

Jedes eingesparte Grad Celsius in den Wohnräumen reduziert Ihren Heizenergieverbrauch um etwa 6 %. Es lohnt sich also, die Raumtemperatur mit einem Thermometer zu kontrollieren. In den Wohnbereichen sollten etwa 20-23 Grad herrschen, in der Küche 18-20 Grad und im Schlafzimmer 17–20 Grad. Nachts sollte die Temperatur lediglich um 4-5 Grad abgesenkt werden; in den Wintermonaten ist sonst umso mehr Heizenergie notwendig, um die ausgekühlten Räume wieder aufzuwärmen. Übrigens: Indem Sie zu Beginn der Heizperiode alle Heizkörper entlüften, erzielen Sie eine möglichst effiziente Heizleistung.

2. Lüften

Auch korrektes Lüften trägt zum optimalen Wärmehaushalt bei. Mehrmals täglich sollten verbrauchte Luft und Feuchtigkeit durch gegenüberliegende, weit geöffnete Fenster entweichen – das reduziert die Gefahr der Schimmelbildung. In der übrigen Zeit bleiben die Fenster geschlossen – das hält die Wärme bestmöglich im Raum. Die Kippstellung der Fenster sollte grundsätzlich vermieden werden.

3. Fenster & Türen

Erhebliches Energiesparpotenzial liefern außerdem Fenster und Türen: Wärmeschutzfenster können gegenüber klassischen Altbaufenstern bis zu 70 % Wärmeenergie einsparen. Auch Fensterläden wirken isolierend: Bleiben Rollos oder Vorhänge in kalten Nächten geschlossen, ergibt sich pro Einfamilienhaus bereits ein jährliches Einsparpotenzial von rund 50 kg CO2.

4. Warmwasser

Neben der Heizenergie hat die Warmwasserbereitung den größten Anteil am Gesamtenergieverbrauch. Hier können Sie mit einfachen Maßnahmen viel bewirken: Eine effizient beladene Spülmaschine verbraucht beispielsweise deutlich weniger Energie als das Spülen von Hand. Beim Wäschewaschen ist ein langes Waschprogramm bei niedriger Temperatur einem stromintensiven Kurzprogramm vorzuziehen. Und: Lieber duschen als baden!

5. Energetische Sanierung

Den größten Beitrag zu einem nachhaltigen Lebenswandel leistet eine energetische Sanierung der Wohnräume, beispielsweise nach KfW-Standards. Diesen Schritt können Sie von günstigen Förderkrediten oder Investitionszuschüssen begleiten lassen – wir informieren Sie gerne über die Möglichkeiten!