Baufinanzierungsblog

Welche Finanzierungen eignen sich für Renovierungen?

Von Marco Meyer

Mit regelmäßigen Renovierungsarbeiten erhalten Sie den Wert Ihrer Immobilie. Doch nicht nur das: Renovierungen verbessern auch die Wohn- und Lebensqualität in den eigenen vier Wänden. Wie Sie diese Auffrischungskur am besten finanzieren, erfahren Sie hier.

Nichts geht ohne Planung bei Renovierungen

Zunächst geht es darum, festzustellen, welche Renovierungsarbeiten für Ihre Immobilie besonders wichtig sind – und in welcher Reihenfolge. Dabei gilt: Spätestens 20 Jahre nach der Erbauung sind umfassende Renovierungen sinnvoll. Die Heizungsanlagen wiederum sollten nach 30 Jahren erneuert werden, die Elektroinstallationen nach etwa 40 Jahren und Wasserleitungen nach 50 Jahren. Bei der entsprechenden Beurteilung hilft Ihnen ein Sachverständiger oder ein erfahrener Energieberater.

Haben Sie sich für die entsprechenden Arbeitsschritte entschieden, legen Sie ein angemessenes zeitliches und finanzielles Budget fest. Falls Sie selbst aktiv werden möchten, schätzen Sie Ihre möglichen Eigenleistungen unbedingt realistisch ein. Für alles Weitere holen Sie verschiedene Leistungsangebote bei Handwerksbetrieben ein und überprüfen Sie diese auf ihre Vereinbarkeit mit Ihrem finanziellen Rahmen. Berücksichtigen Sie dabei auch einen finanziellen Puffer für mögliche Verzögerungen oder Folgeschäden – rund ein Prozent des Immobilienpreises sollten jährlich für Instandhaltungen zurückgehalten werden. Für die darüber hinaus anfallenden Kosten gibt es zum Glück die Renovierungs- und Modernisierungskredite.

Modernisierung, Sanierung oder Renovierungen – Die Zweckbindung der Kredite

Renovierungs- und Modernisierungskredite werden nach ihrem Finanzierungszweck unterschieden. Renovierungsarbeiten werden zur Verbesserung des Wohngefühls durchgeführt. Mithilfe eines Renovierungskredites können also beispielsweise Türen ausgetauscht, neue Böden verlegt oder Wände gestrichen werden. Eine Modernisierung oder Sanierung dient dagegen der Wertsteigerung einer Immobilie; insofern können mit einem Modernisierungs- und Sanierungskredit auch bauliche Veränderungen am Haus durchgeführt werden – wie die Einrichtung von Photovoltaik-Anlagen, altersgerechte Umbauten oder energetische Sanierungen. Im Gegenzug für die strikte Zweckbindung der Darlehnsmittel wird Ihnen ein günstiger Zinssatz gewährt. Damit verbunden ist, dass der Kredit über einen Grundschuldeintrag abgesichert wird.

Für kleinere Darlehenssummen eignet sich ein Privatkredit ohne Grundschuld; der ist wegen der fehlenden Sicherheit zwar etwas teurer, aber die monatlichen Kreditraten bleiben während der Laufzeit konstant.

Weiterkommen mit Fördermitteln

Im Zuge der Bundesfinanzierung für effiziente Gebäude wurden die Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau erhöht. Gerne prüfen wir für Sie, ob eine Beantragung von zinsgünstigen Krediten oder Investitionszuschüssen für Ihre geplante Renovierung oder Modernisierung möglich ist. Kommen Sie einfach auf uns zu! Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir eine sichere Finanzierungsstrategie, die Ihre Immobilie wieder ganz nach vorne bringt.  

Viele Grüße

Marco Meyer

Spezialist für Baufinanzierungsberatung

04221 930-130

Marco.meyer@vbdel.de